Die Weihnachtszeit, für manche die schönste Zeit des Jahres. Für viele Paare ist es allerdings auch die Zeit, die die meisten Konfliktpotentiale verbirgt. Hier haben wir für euch die 6 populärsten Streitthemen und wie man Ihnen gekonnt aus dem Wege geht.

1. Zu deiner oder zu meiner Familie?

Welches Paar kennt es nicht? Weihnachten das Fest der Liebe und ja – auch der Familie. Die Frage ist nur: Wer wird wann besucht? Heiligabend, der erste und der zweite Weihnachtstag – alle vollgepackt mit Besuchen bis zum geht nicht mehr. Nur wen zuerst besuchen, ohne dass sich jemand benachteiligt fühlt? Bei wem wird mehr Zeit verbracht und vor allem, was wenn die Verwandtschaft so weit weg wohnt, dass nur ein „Entweder – Oder“ möglich bleibt?
Alles nicht so einfach, daher der Tipp: Weit im Vorraus planen und entweder sich jedes Jahr abwechseln, also zum Beispiel 2017 Heiligabend bei den Schwiegereltern, 2018 bei den eigenen Eltern, oder ein festes Muster planen. Wie Zum Beispiel Heiligabend in trauter Zweisamkeit, 1. Weihnachtstag zum Frühstück bei der einen Seite der Familie und zum Kaffee und Kuchen bei der anderen Seite. So bleibt der 2. Weihnachtstag auch noch für Bekannte und Freunde oder einfach Entspannung pur.

2. Arbeitsteilung in der Vorbereitungszeit

Stress zur Vorweihnachtszeit kennen wir alle, haben wir alle. Egal ob Geschenke, Hausputz, Beschaffung des Tannenbaums, Dekoration – zu dieser Jahreszeit können wir nun wirklich jede helfende Hand gebrauchen. Umso schlimmer wenn wir das Gefühl haben, alles würde für uns liegen bleiben, weil der Partner auf den letzten Drücker noch Geschenke besorgen muss oder doch lieber in geselliger Runde über den Weihnachtsmarkt ziehen will.
Was da hilft? Ganz einfach früh anfangen. Geschenke besorgen, Überlegungen für Deko, was eben so möglich ist. Dann steht kurzfristigen Weihnachtsmarkt-Besuchen auch nichts mehr im Wege.

3. Geschenke & ihre Kosten

Das Weihnachtsgruselthema schlecht hin und das auch noch jedes Jahr aufs Neue. Was schenke ich meiner Liebsten, meinem Liebsten? Denn die Anforderungen und Erwartungen sind gar nicht mal so niedrig. Schließlich muss es nicht nur gefallen, nein die richtigen Fettnäpfchen liegen schließlich in Charakteristika wie der passenden Größe und, Achtung, den Kosten! Denn schnell gibt es unangenehme Stille, wenn das Geschenk plötztlich doppelt so teuer ausfällt wie das eigene oder umgekehrt.
Die einfachste Lösung ist dabei zumindest grob die Kosten zu umstecken, damit jeder weiß was im Rahmen und zu erwarten ist.

4. Unterschiedliche Bräuche und Traditionen

Auch wenn wir alle Weihnachten feiern, heißt das noch lange nicht, dass wir alle Weihnachten auf die gleiche Weise feiern. Ob nun großes Familienessen oder zur nächsten Weihnachtsparty in die Lieblingsdisco, Bräuche und Traditionen gibt es wie Sand am Meer und sind meistens nicht leicht zu vereinen. Kein Wunder also, dass auch hier eine Menge Stoff für Streitereien liegt.
Das Wichtige sollte nur sein, dass man die Traditionen des anderen nicht sofort verurteilt. Lieber selbst einmal ausprobieren und wenn es dann trotzdem nicht passt, gemeinsam nach Kompromissen oder ganz eigenen, neuen Bräuchen suchen.

 

5. Alkohol

„Oh Alkohol, oh Alkohol, du bist mein Feind das weiß ich wohl“. Tja und ein klassischer Feind von Beziehungen zur Weihnachtszeit ist er leider auch. Die meisten Paare regen sich darüber auf, dass der Partner zur Weihnachtszeit mal öfter zu tief in die Glühweintasse geschaut hat oder sich wegen Alkohol beim Familienessen nicht gut benimmt.
Also einfach mal ein Glas Wasser dazwischenschieben, so kann man die eine oder andere Streitigkeit ganz leicht vermeiden.

6. Fernsehen an Weihnachten

Klingt im ersten Moment banal, ist aber tatsächlich eines der Streitthemen, die man nicht unterschätzen sollte. Viele finden es unpassend oder unromantisch, wenn am Heiligabend der Fernseher eingeschaltet wird. Noch schlimmer, wenn der eine bereits gemütlich auf der Couch liegt und sich einen Weihnachtsfilm anschaut, während der andere noch in der Küche arbeitet.
Von daher am besten zusammen aufräumen und dann vielleicht eine schöne DVD einschieben um den unromantischen Werbepausen aus dem Weg zu gehen. Und wenn auch das keine Möglichkeit ist, vielleicht einfach mal ganz auf das Medium verzichten und den Abend besser gemütlich, bei einem Glas Wein und Weihnachtsmusik ausklingen lassen.

Im Großen und Ganzen kann man also sagen, dass die Weihnachtszeit vielleicht mehr Streitthemen verbirgt als alle anderen Zeiten im Jahr, aber wie in jeder anderen Situation auch, ist Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. Wer spricht, dem kann geholfen werden. Also Partner schnappen und klären was möglicherweise noch unklar sein könnte. Dann kann den Feiertagen und dem Fest der Liebe auch gar nichts mehr im Weg stehen. Für die beste Laune sorgt auch unser Weihnachtsradio!