Weihnachten ist eine Zeit, die in Deutschland mit zahlreichen Bräuchen getränkt ist. Wohin man auch sieht – grundsätzlich spiegelt sich beinahe in allem der eine oder andere Weihnachtsbrauch. Es geht meist schon Ende November los – da öffnen die ersten Weihnachtsmärkte wieder ihre Pforten, da riecht es wieder nach Punsch, kandierten Äpfeln und Keksen. Einmal an einem Weihnachtsmarkt vorbeigegangen, zieht es einem einfach in den Bann. Zarte Klänge von Weihnachtsliedern im Hintergrund heben die Stimmung bereits in einem Monat, in dem man noch gar nicht so sehr an die schönste Zeit des Jahres denkt. Doch wenn Weihnachtslieder wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Jingle Bells“ durch die Lautsprecher tönen, dann wird man schneller in die vorweihnachtliche Zeit katapultiert als es einem lieb ist. Man wird in Deutschland beinahe schon überwältigt. Lebkuchen hier, Weihnachtskekse da – wer da nicht in weihnachtliche Stimmung gerät, ist eigentlich selbst schuld. Doch richtig los geht es dann mit dem Nikolaus.

Nun kann sich keiner mehr wehren, denn nun naht Weihnachten in großen Schritten, nun sind es nur noch 18 Tage und dann ist es endlich so weit. Vor allem Kinder schenken plötzlich jedem einzelnen Tag eine enorm große Aufmerksamkeit. Das Warten kann aber auch erleichtert werden. Mit einem Adventskalender, der jeden Tag eine kleine Überraschung parat hat, wird das Warten leicht gemacht. Kleine Stückchen Schokolade oder doch ein keines Spielzeug – der Adventskalender lässt Kinderherzen schon vor dem 24. Dezember regelmäßig höher schlagen. Damit auch die Wochenenden nicht zu einer Tortur werden, gibt es dann noch den Adventskranz. Vier Wochen vor dem eigentlich großen Ereignis wird ein Kerzchen angezündet und zu bekannten Weihnachtsliedern gesungen. Die gesamte Familie sitzt um diesen Kranz, es ist still, es ist besinnlich – Weihnachtslieder tönen aus dem Radio oder werden einfach aus dem FF gesungen. Und dann gibt es da auch noch das Backen und Plätzchen und Keksen. Während der Teig emsig in der Küche geknetet, die Förmchen rasch in den Teig gestochen werden, können auch Weihnachtslieder wie „Last Christmas“ oder „White Christmas“ für liedhafte Abwechslung sorgen. Die Weihnachtszeit ist einfach eine schöne Zeit – und das auf ganzer Linie von November weg.